Gedächtnisprotokoll mdl. Diplomprüfung Kurs
1825 am 08.10.2001
Prüfer: Prof. Weihrauch
Dauer:
30 min
Note: 1.0
Aussagelogik
- Wie sind die aussagelogischen Formeln definiert?
- Was
ist eine Belegung?
- Wie ist die Auswertungsfunktion definiert?
- Wie
nennt man diese Art der Definition? (rekursiv)
- Wieso können
wir den Wahrheitswert einer Formel so bestimmen, es gibt doch unendlich
viele Belegungen?
- Was bedeutet allgemeingültig im Bezug auf
eine aussagelogische Formel?
- Ist die Allgemeingültigkeit
entscheidbar?
- Welchen Aufwand müssen wir hier betreiben?
- Kompaktheitssatz
der Aussagelogik?
Prädikatenlogik
- Was ist ein Typ?
- Was ist eine Struktur?
- Was ist der Wert der Auswertungsfunktion für Terme? (Signatur genügt)
- Hat dann die Funktion WS(t) die Signatur WS(t): Bel
-> S ? (ja, hier kam ich kurz ins Schleudern, weil ich diese Schreibweise
so nicht gewohnt war)
- Wie ist die Wahrheitswertfunktion einer Prädikatenlogischen Formel
definiert?
- Was bedeutet S|= alpha(sigma), S|= alpha, |=alpha ?
- Die Menge der allgemeingültigen PF ist nicht rekursiv, was für
Eigenschaften hat sie dann? (rekursiv aufzählbar)
- Gilt das für jeden Typ? (Nein, der Typ muss aufzählbar sein)
- Beweis der rekursiven Aufzählbarkeit der allgemeingültigen
prädikatenlogischen Formeln.
- Was ist eine Herbrand Struktur? (genaue Definition des Herbrand Universums
und der Funktion h)
Theorien
- Was ist eine Theorie?
- Beispiele für Theorien?
- Wie kann man Theorien erzeugen?
- Ist die Menge der allgemeingültigen PF eine Theorie?
Logische Programmierung
- Was bedeutet Unifikation?
- Was ist ein allgemeinster Unifikator?
Ich habe eine Weile überlegt, ob ich überhaupt ein Gedächtnisprotokoll
schreiben soll, da alle Fragen bereits aus anderen Protokollen bekannt waren.
Dennoch kann es ja Sinn machen, für diese "Vorhersehbarkeit" weitere
Unterstützung zu liefern.
Die einzige Frage, die scheinbar in früheren Prüfungen nicht vorkam, sondern
m.W. erst vor kurzem zum ersten Mal auftauchte, ist die zur Unifikation.
Ich kann mich jedoch nur der Meinung zahlreicher anderer Prüflinge
anschließen, dass diese Prüfung, obgleich man sie nahezu generalstabsmäßig
vorbereiten kann, zu den anspruchsvolleren an der Fernuni gehört. Man kann
Verständnis nur zu einem sehr geringen Teil durch gezieltes Fleiß-Lernen
kompensieren. Und das doch recht komplexe Stoffgebiet so zu verstehen,
dass Prof. Weihrauch wie erhofft nach der ersten korrekten Definition abbricht
und nicht in die Tiefe bohrt, kostet viel Arbeit!
Mir hat es sehr geholfen, alle bisher bekannten Prüfungsfragen zu
katalogisieren, schriftlich zu beantworten und dann davon ausgehend zu lernen. Thomas
Schwarze hat dies ebenfalls sehr ausführlich getan und da seine Zusammenfassung
noch viel schöner ist, als meine, hier
nur dieser Link. ;-)