Frage |
Antwort |
Definition der Berechenbarkeit? Was ist alles berechenbar? |
|
Ist die Funktion f(x)=3x berechenbar? |
Kurze Skizze des Flußdiagramms genügte |
Definition Wort-berechenbar |
Funktionen sind wort-berechenbar, wenn man eine Band-Maschine oder
eine Keller-Maschine angeben kann, die die Funktion berechnet.
|
Zusammenhang Register-berechenbar und Keller-berechenbar |
Diagramm zu fn = ng erläutern |
Wann heißt eine Zahlenmenge rekursiv? |
A rekursiv, wenn A := f-1{0}, f Î R(1) |
Ist die Menge M = {y | y = 2x } rekursiv?
Ist M auch rekursiv-aufzählbar? |
Idee für ein Flußdiagramm einer verallgemeinerten
Register-Maschine |
Ist die Menge M := { x3 | x Î N } rekursiv?
Welche Eigenschaften der Funktion fließen dabei ein? |
Ja.
Monotonie und Berechenbarkeit |
Wann ist eine Zahlenmenge rekursiv aufzählbar? |
A rekursiv aufzählbar, wenn A := Def(f), f Î P(1)
|
Ist die Menge der Kubikzahlen rekursiv? |
Ja, denn man kann eine Registermaschine angeben, die testet, ob eine
Eingabezahl eine Kubikzahl ist. Liegt eine Kubikzahl vor, so wird eine
0, sonst eine 1 ausgegeben. |
Wie sieht die Registermaschine aus, die die Menge der Kubikzahlen
entscheidet? |
In einer Schleife werden jeweils die Kubikzahlen von 13 bis n3
gebildet, wobei n3 die erste Zahl größer oder gleich der
Eingabezahl ist. Ist die berechnete Zahl gleich der Eingabezahl, so
wird eine 0 ausgegeben, sonst 1. Das Berechnungsverfahren terminiert
in jedem Fall. |
Ist die Menge der Kubikzahlen rekursiv aufzählbar? |
Da die Menge entscheidbar ist, ist sie auch rekursiv aufzählbar.
|
Wie muß die Registermaschine (für rekursive Kubikzahlen)
modifiziert werden, damit die Menge der Kubikzahlen rekursiv aufzählbar
wird? |
Dazu muß nur die Abfragebedingung von größer gleich
auf gleich geändert werden. Liegt eine Kubikzahl vor, so wird 0
ausgegeben und die Maschine hält. Liegt keine Kubikzahl vor,
entsteht eine Endlosschleife. Somit liegen nur die Kubikzahlen im
Definitionsbereich der Funktion, die durch die Registermaschine
definiert wird. |
Was bedeutet Numerierung? |
Beispiele |
Berechenbarkeit von Zahlenfunktionen |
1) berechenbar, wenn man eine m-rekursive Funktion angeben kann, die
den Funktionswert berechnet
2) wenn es Registermaschine M gibt mit fM=f |
Operator der primitiven Rekursivität aufschreiben |
Prk(g,h)(x) := f ist so definiert, daß f(x,0) := g(x) und
Prk(x,y+1) := h(x,y,f(x,y)). Dabei müssen die Funktionen g und h
m-rekursiv sein. |
m-Rekursivität mündlich definieren,
m-Operator
aufschreiben, m-Berechenbarkeit
Warum muß "(i<n) (x,i)ÎDef(h) gelten? |
Funktion heißt m-rekursiv, wenn sie durch endliches Anwenden
der Operatoren (Sub, Prk und m) auf die Grundmenge GR entsteht
|
Wie lautet die math, Definition für f-1{0}? |
{x Î Def(f) | f(x) = 0 } |
Kann man m-rekursive Funktionen auch mit Hilfe der Registermaschinen
berechnen? |
Ja, da die primitiv-rekursiven Grundfunktionen register-berechenbar
sind, und man die Operatoren Sub, Prk und m durch verallgemeinerte
Register-Maschinen berechnen kann. Verallgemeinerte Register-Maschinen
deshalb, damit man alle register-berechenbaren Funktionen beim Flußdiagramm
verwenden kann. |
Beweis für Äquivalenz zwischen Register- und
m-Berechenbarkeit |
Genau die Codierung der Menge Konfigurationen angeben
Þ Verschlüsselung der Konfigurationen
(t: N ® KON);
Angabe der Funktion "es: N ® N"; Angabe der
Schrittzahlfunktion SZ (hier, und nur hier wird der m-Operator
gebraucht); Folgerung zur Gesamtschrittfunktion, AA, AC etc.
Ü Vor allem ist wichtig zu wissen, daß durch die drei
Operatoren aus berechenbaren Funktionen wieder berechenbare Funktionen
entstehen
---
Zunächst wird eine Standardnumerierung für die
Konfigurationen KON der Register-Maschine eingeführt, wobei die
Zustände q mit Nummern bezeichnet werden. Die Register-Maschine
zur Berechnung einer Funktion verwende nun m Register. Die Numerierung
n: N ® (q,d) = N x Nm ordnet jeder Zahl eine Konfiguration zu. Nun
können die Funktionen zur Bestimmung der Semantik einer
Register-Maschine ES, SZ, GS durch m-rekursive Funktionen nachgebildet
werden, wobei statt auf Konfigurationen mit den entsprechenden Nummern
der Konfigurationen gerechnet wird. Zur Bestimmung der Schrittzahl
wird der m-Operator verwendet. |
Was gilt bei rekursiven Funktionen? |
Die Schrittzahlfunktion muß auch rekursiv sein, d.h., ohne den
m-Operator auskommen. Das ist erfüllt, wenn es eine Obergrenze für
die Schrittzahlfunktion in Abhängigkeit von der Eingabe gibt,
also $c Î N
SZ(q0,EC(n)) £ cn+c |
Zusammenhang register-berechenbar zu keller-berechenbar für n=1
erläutern |
|
Berechenbarkeit von Wortfunktionen |
Bandmaschine mit genauer Datenmenge und Eingabecodierung
hinschreiben: Man sollte sich ein Datenelement genau aufschreiben und
sich überlegen, welches einzelne Zeichen unter dem Kopf, welches
rechts und links davon steht, d.h., nicht das leere Wort, sondern ein
Blank
Erläuterung der Arbeitsweise einer Bandmaschine |
Hilfssymbollemma |
Zu jeder Bandmaschine M über (S, G, B) gibt es eine
Bandmaschine M' über (S, G', B) mit
FM=FM' und G'=S
È {B}
Beweisidee: Verschlüsselung von G durch Wn({A,B}) mit AÎS,
2n ³ #G
(Hinweis: wird im Kurs benötigt für die Definition der
Standardnumerierung ji; Angabe der Simulationsrelation genügte
und Hinweis auf Eingabe- und Ausgabecodierung incl. Eingabe- und
Ausgabeanpassung) |
Zusammenhang zwischen Berechenbarkeit Zahlen/Wortfunktionen
|
bijektive Abbildung
Satz registerberechenbare Funktionen Û
wortberechenbare Funktionen
Standardnumerierung n : N ® W(S) (ist bijektiv)
Anschauliche Erklärung der Bedeutung des Satzes |
Definition rekursive bzw. rekursiv-aufzählbare Mengen
Was ist mit Durchschnitt, Komplement, Vereinigung etc. |
|
Ist die leere Menge rekursiv? |
Ja, z.B. die konstante Funktion f(n) = x (x <> 0) erfüllt
die Bedingung |
Ist die Menge der geraden Zahlen rekursiv? |
Ja! Es gibt totale rekursive Funktion mit f(i)=0 Û i gerade.
Flußdiagramm einer entsprechenden RM |
n-rekursive/aufzählbare Mengen, Definition, Abgeschlossenheit
|
|
Selbstanwendbarkeitsproblem |
Definition und Beweis exakt aufgeschrieben |
Arbeitsweise einer Registermaschine |
|
Definition der Datenmenge einer Registermaschine |
Der Datenbereich D ist eine unendliche Folge von natürlichen
Zahlen, also D := NN |
Wie ist die Semantik einer Register-Maschine definiert? |
Zunächst kann man jeden Zustand der Register-Maschine in einer
Konfiguration KON darstellen, wobei KON ein Tupel (q,d) ist, mit q Î
Q und d Î D. Durch das Flußdiagramm der Register-Maschine
wird eine Einzelschrittfunktion ES definiert, die als Funktion KON ®
KON dargestellt werden kann. Beginnend von der Startkonfiguration
werden solange rekursiv Einzelschritte durchgeführt, bis ein
Endzustand oder eine Konfiguration außerhalb des
Definitionsbereichs von ES erreicht wird. Wird ein Endzustand
erreicht, so ist damit die Schrittzahlfunktion SZ und die
Gesamtschrittfunktion GS definiert. Den berechneten Funktionswert erhält
man aus der Endkonfiguration. |
Ist die Funktion f(x) := div berechenbar? |
|
Wann ist eine Funktion m-rekursiv? |
m-rekursive Funktionen sind durch primitiv-rekursive Grundfunktionen
(Null- und Einstellige Nullfunktion, Nachfolgerfunktion), den
Projektionsfunktionen und den drei Operatoren Sub, Prk und m
definiert. Durch die Operatoren können aus den Grundfunktionen
weitere m-rekursive Funktionen definiert werden. Diese neu
entstandenen Funktionen können wiederum zur Definition von
anderen Funktionen mittels der erwähnten Operatoren verwendet
werden. |
Wie ist eine Bandmaschine anschaulich definiert?
Arbeitsweise einer Bandmaschine |
|
Definition der Datenmenge einer Bandmaschine |
Unterschied Bandalphabet G zu Eingabealphabet S, Beziehung der
Alphabete zueinander |
Definition der Eingabecodierung einer Bandmaschine |
|
Bedeutung von n (=Standardnumerierung von Wortfunktiionen) |
genaue Definition war nicht verlangt |
Definition n-rekursiver Mengen |
|
Zusammenhang von rekursiven und rekursiv-aufzählbaren Mengen
Gilt auch die Umkehrung? |
rekursiv Þ rekursiv-aufzählbar |
Wie ist die weitere Definition für rekursiv-aufzählbar?
|
eine totale Funktion g mit Bild(g) =A |
Ist die Vereinigung rekursiv-aufzählbarer Teilmengen auch
rekurisv-aufzählbar?
Was ist mit der Vereinigung leerer Mengen? |
Idee: mit geraden und ungeraden Zahlen beide Teilmengen aufzählen
|
Wie sind Numerierungen allgemein definiert? |
|
Formulieren des utm-Theorems |
"uj
Î P(2) mit
uj(i,x) := ji(x).
Somit ist also ji(x) partiell
rekursiv. |
Wann ist eine Funktion f: Nk ® N berechenbar? |
Definition Register-berechenbar, m-rekursiv |
Ist die Funktion f: N ® N mit ("i) f(i) := div brechenbar?
Wie zeigen Sie das? |
Ja
Register-Maschine angeben, die für keine Eingabe hält
|
Zeigen Sie die Äquivalenz von Register-Berechenbarkeit und
m-Rekursivität
Wie zeigt man die andere Richtung? |
Sei zunächst f: Nk ® N m-rekursiv. Dann entsteht f in
endlich vielen Schritten durch Anwenden der Operatoren Sub, Prk und m
auf die sogenannten "primitiv-rekursiven Grundfunktionen".
Zunächst zeigt man, daß letztere Register-berechenbar sind.
Danach zeigt man, daß die Operatoren Sub, Prk und m berechenbare
Funktionen in berechenbare Funktionen überführen
Indem man die in der Flußdiagramm-Semantik als m-rekursiv
nachweist |
Was ist ein wichtiges Ergebnis des Beweises "m-rekursiv Û
Register-berechenbar" bzgl. primitiv-rekursiver Funktionen
|
Rechenzeitsatz für primitiv-rekursive Funktionen |
Eingabecodierung, Datenmenge von Band-Maschinen |
Definitionen im Kurs |
Welche Verbindung besteht zwischen beiden Berechenbarkeitsbegriffen?
|
betrachte Funktionen g: Nk ® N,
f:W(S)k ® W(S). Dann gilt:
g Register-berechenbar Þnogon-1 Keller-bb
f Keller-berechenbar Þn-1 ogon Register-bb |
Was kann über das Verhältnis der register- und
wort-berechenbaren Funktionen ausgesagt werden? |
Über eine Standardnumerierung des Wortbereichs W(S) können
die register- und wort-berechenbaren Funktionen ineinander umgerechnet
werden. Also mit nS : N
® W(S) ergibt sich: Ist g
register-berechenbar, so ist f := nSgnS-1 wort-berechenbar. Ist f
wort-berechenbar, so ist g := nS-1fnS register-berechenbar. Die
Berechenbarkeitsbegriffe stimmen also überein. |
Definieren Sie einen Berechenbarkeitsbegriff für abzählbare
Mengen |
|
Was bedeutet es, wenn eine Menge n-rekursiv ist? |
|
Definition rekursive, rekursiv aufzählbare Menge |
|
Ist die Menge M = { y | y = 2x } rekursiv? |
Idee für ein Flußdiagramm einer verallgemeinerten
Register-Maschine |
Gibt es noch andere Charakterisierungen rekursiv aufzählbarer
Mengen? |
Eine Menge A ist rekursiv-aufzählbar Û A = Bild(f) für
ein f Î R(1) |
Wie steht es mit der leeren Menge. Ist die r.a.? Wie zeigt man das?
|
Ja. Definiere f: N ® N mit ("i) f(i) := div; dann ist
Def(f) = Æ |
Ist die Vereinigung zweier beweisbarer Mengen wieder beweisbar?
|
|
Wann heißt eine Menge A Í N entscheidbar?
Ist {n3 | n Î N} entscheidbar? |
$f Î R(1).A = f-1(0)
Ja. Verbale Angabe eines Flußdiagramms |
Unterschied zwischen Entscheidbarkeit und Beweisbarkeit |
Unterschied der beiden Begrifffe; Nennung einer rekursiv aufzählbaren
Menge, die nicht entscheidbar ist, samt Diagonalbeweis |
Zusammenhang zwischen entscheidbar und beweisbar |
A ist entscheidbar Û A ist rekursiv aufzählbar und `A ist
rekursiv aufzählbar. |
Wann heißt eine Menge A Í N beweisbar?
Gilt A,B beweisbar Þ A È B,
bzw. A Ç B
beweisbar? Beweisidee? |
$f Î P(1).A = Def(f)
Es gilt beides. Beweisidee: $f,g Î P(1).
A = Def(f), B=Def(g) Þ
f+g berechenbar und Def(f+g) = A Ç B.
Für A È B ähnlich:
Allerdings muß es zwei Maschinen geben, die f bzw. g berechnen
und deren Programme "parallel" in einer neu zu schaffenden
Maschine abgearbeitet werden müssen, die genau dann hält,
wenn die Maschine für f oder g hält. |
Ist `A beweisbar, wenn A beweisbar ist? |
Ja, wenn A entscheidbar ist! |
Sei A rekursiv. Ist dann das Komplement `A auch rekursiv? |
mit Beweis |
Wann ist eine Menge A Í N rekursiv aufzählbar? |
|
Ist die Funktion f(x)=div berechenbar? |
Ja. Register-Maschine angeben |
Wie zeigt man m-rekursiv Û Register-berechenbar?
|
Þ Zu zeigen ist, daß jede m-rekursive Funktion
Register-berechenbar ist. In Satz 3.2.2 wurde bewiesen, daß jede
Funktion aus GR Register-berechenbar ist. Damit ist jede Funktion f,
die in endlich vielen Schritten aus GR entsteht (also f Î PRK)
wiederum Register-berechenbar, denn die Operatoren Sub, Prk und sie m
transformieren berechenbare Funktionen in wiederum berechenbare
Funktionen
Ü Es sei f : Nk ® N Register-berechenbar. Dann gibt es eine
Register-Maschine M=(F,Nk,N,ECk,AC) mit einem Endzustand, so daß
fM=f. Die in der Semantik-Definition auftretenden Funktionen lassen
sich (im wesentlichen) mittels Substitution aus GR erzeugen. Dazu wird
jede Konfiguration durch eine Nummer codiert. Wenn man dann auf
Nummern von Konfigurationen rechnet, sind ECs, ACs und
Schrittzahlfunktionen primitiv-rekursiv und die Schrittzahlfunktion
sowie die Gesamtschrittfunktion sind m-rekursiv. Daraus ergibt
sich die m-Rekursivität von f. |
Wie werden die Konfigurationen codiert? |
Mit Hilfe der Cantorschen Tupelfunktion |
Was sind Konfigurationen? |
KON := Q ´ D (Zustandsmenge kreuz Datenmenge) |
Wie ist Prk definiert? |
Seien k Î N, g:Nk ® N und h:Nk-2 ® N. Dann sei
Prk(g,h) := f:Nk+1 ® N die durch folgende Gleichungen eindeutig
bestimmte Funktion
f(x,0) := g(x)
f(x,y+1) := h(x,y,f(x,y)) für alle x Î N |
Was sind primitiv-rekursive Grundfunktionen? |
Nullstellige Nullfunktion, einstellige Nullfunktion,
Nachfolgerfunktion, i-te k-stellige Projektion |
Was sind berechenbare Wortfunktionen? |
Funktionen über einem Alphabet, die sich mit einer Band- oder
Kellermaschine berechnen lassen. |
Was ist eine Bandmaschine? |
Kurze verbale Erläuterung |
Welche Befehle gibt es für Bandmaschinen? |
Kopf um eine Position nach rechts,
Kopf um eine Position nach links,
Schreiben eines Zeichens a Î G,
Testen, ob sich das Zeichen a Î G auf der Bandstelle unter dem
Kopf befindet. |
Was ist die Datenmenge der Flußdiagramme von Bandmaschinen?
|
Die Datenmenge D des Flußdiagramms F einer Bandmaschine ist
definiert durch d := { d:Z ® G | d(z) ¹ B nur für
endlich viele z Î Z} Metasprachliche Bezeichnung:
[d(-i)d(-i+1)...d(-1)d(0)d(1)...d(j), wenn d(z)=B für alle z mit
z < -i und z > j |
Wie ist die Eingabecodierung bei Bandmaschinen definiert? |
EC(k):(W(S))k ® D definiert durch EC(k) (w1,w2,...wk) :=
[e,B,w1Bw2B...wk] |
Welchen Inhalt haben bei [e,B,w1Bw2B...wk] die Bandstellen d(-1),
d(0) und d(1)? |
B, B und das erste Zeichen von w1. |
Was ist eine Numerierung? |
Eine Numerierung einer Menge M ist eine surjektive Abbildung n : N
® M |
Wann heißt eine Menge A Í N rekursiv? |
A heißt entscheidbar oder rekursiv, Û es eine
total-rekursive Funktion f : N ® N (d.h. f Î R(1) gibt mit A
= f-1{0} |
Ist die leere Menge rekursiv? |
Ja. Passende Funktion: R0 := R0+1; HALT |
Wann heißt eine Menge A Í N rekursiv-aufzählbar?
|
A heißt beweisbar oder rekursiv-aufzählbar, Û es eine
Funktion f : N ® N (d.h. f Î P(1)) gibt mit A = Def(f)
A ¹ Æ heißt beweisbar oder rekursiv-aufzählbar,
Û es eine Funktion g : N ® N (d.h. g Î R(1)) gibt mit A =
Bild(g) |
Ist M := {p| p=2n, n Í N } rekursiv-aufzählbar? |
Ja, M ist sogar entscheidbar. Nach verbaler Definition einer solchen
Entscheidungsfunktion, mußte die Funktion so geändert
werden, daß sie beweist, aber nicht entscheidet (Lösung:
Befehl R0 := R0+1 durch Endlosschleife ersetzen |
Wie ist die Beweisbarkeit von Mengen definiert? |
Sei k ³ 1, A Í Nk. A heißt rekursiv aufzählbar
oder beweisbar, Û es eine berechenbare Funktion f : Nk ® N
(d.h. f Î P(k)) gibt mit A = Def(f) |
Wie ist die n-Rekursivität von Mengen definiert? |
Es sei n : N ® M eine Numerierung. Sei X Í M eine
Teilmenge von M. X heißt n-rekursiv, Û es ein f Î P(1)
gibt, so daß für alle i Î Def(n) der Wert f(i)
existiert und f(i) = 0 Û n(i) Î X |
Wie ist die n-Beweisbarkeit von Mengen definiert? |
Sei n : N ® M eine Numerierung. Sei X Í M eine Teilmenge
von M. X heißt n-beweisbar, Û es ein f Î P(1) gibt, so
daß für alle i Î Def(n) der Wert f(i) existiert und
f(i) existiert Û n(i) Î X |
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Entscheidbarkeit und
Beweisbarkeit? |
A Í N Þ A und N \ A beweisbar |
Gibt es eine Menge, die beweisbar, aber nicht entscheidbar ist?
Wie ist Kj definiert?
Was bedeutet hierbei das j? |
Ja, die Menge Kj
Kj = {i Î N | ji(i) existiert }
Das ist die Standardnumerierung aller berechenbarer Funktionen f:N®N
|
Gibt es rekursiv-aufzählbare, aber nicht rekursive Mengen?
|
Ja, z.B. die Menge Kj := {i|i Î Def(ji)} |
Kurze Erläuterung von ji |
Diese Funktion ist die Standardnumerierung der partiell rekursiven
Funktionen R(1) |
Warum ist Kj rekursiv aufzählbar? |
Da die Funktion ji(i) über eine universelle Funktion uj(i,i)
laut dem utm-Theorem berechnet werden kann. Diese universelle Funktion
ist dabei partiell rekursiv. |
Gibt es eine Menge, die beweisbar, aber nicht entscheidbar ist?
|
Ja, Kj |
Beispiel für eine nicht rekursiv-aufzählbare Menge
|
Definition von Kj mit exaktem Beweis
Hierbei reichte es nicht aus nur zu sagen, daß die im Beweis
vorkommende Funktion g nicht berechenbar ist, das mußte formal
bewiesen werden |
Wie ist Kj definiert? |
Kj Í N ist definiert durch Kj := {i| i Î Def(ji)}
|
Zeigen Sie entweder daß Kj nicht entscheidbar oder daß
`Kj nicht beweisbar ist? |
Beweis von Kj nicht entscheidbar durch Diagonalisierung:
Sei g : N ® N, die sich von jeder Funktion ji an der Stelle i
unterscheidet. g(i) := div, falls ji(i) existiert, 0 sonst, d.h. g ÏP(1).
Wäre Kj rekursiv, gäbe es eine Funktion f ÎR(1) mit
f-1{0} = Kj . Dann gilt g(i) := div, falls f(i)=0, 0 sonst. Da nach
Annahme f Î R(1) gilt, ist g berechenbar. Widerspruch!
Beweis von `Kj ist nicht rekursiv-aufzählbar durch
Diagonalisierung:
Sei RA := {Def(ji)| iÎN} die Menge aller rekursiv-aufzählbaren
Teilmengen von N. Die Menge `Kj ist diagonalisierbar über RA. Für
jedes i Î N gilt nämlich: i Î `Kj Û i Ï
Def(ji), woraus folgt, `Kj ¹ Def(ji). Damit ist `Kj nicht
rekursiv-aufzählbar. |
Wie transformiert man einen nichtdeterministischen Automaten in
einen äquivalenten deterministischen Automaten? |
|
Zusammenhang zwischen regulären Ausdrücken und endlichen
Automaten |
Beweis ausgeführt. Formeln für die akij |
Wie kann man einen determinierten endlichen Automaten in einen regulären
Ausdruck umwandeln? |
Erläutern des Konstruktionsbeweises: endlicher Automat ®
regulärer Ausdruck
E(i,j,k) näher erläutern |
Was sind reguläre Mengen?
Wie sind reguläre Sprachen definiert? |
3 Klassifizierungen angeben:
Zusammensetzung aus Æ, {a}, È, × und *
Rechtslineare Grammatik
Rechtslineare Normalformgrammatik
rechtslineare Chomsky-Grammatiken
Endlicher (nicht) determinierter Automat
Reguläre Ausdrücke ... |
Auf welche Art werden Worte der regulären Sprache erzeugt?
|
Wenn man eine rechtslineare Grammatik zugrunde legt, so werden Worte
der Sprache dadurch erzeugt, daß beginnend vom Startsymbol der
Grammatik solange über die Ableitungsregeln der Grammatik
abgeleitet wird, bis das entstandene Wort nur noch Terminalsymbole
enthält. Alle ableitbaren Terminal-Worte zusammen bilden dann die
erzeugte reguläre Sprache. |
Wie sind rechtslineare Grammatiken definiert? |
Eine Grammatik G=(S,P,R,S) heißt rechtslinear, wenn alle
Regeln die Form A ® wB oder A ® w haben mit w ÎW(S), A,B
Î P
genaue Erklärung der Alphabete P und S |
Wie sind rechtslineare Normalform-Grammatiken definiert? Wie sieht
die Regelmenge für eine rechtslineare Grammatik aus? |
Eine Grammatik G=(S,P,R,S) ist in rechtslinearer Normalform, wenn
alle Regeln die Form A ® aB oder A ® e haben mit a ÎW(S),
A,B Î P |
Wie überführt man rechtslineare Grammatiken in
rechtslineare Normalform? |
- Normieren der Terminalregeln (aus A ® a wird A ® aC und
C ® e)
- Normieren der Regellänge (aus A ® abB wird A ® aA1
und A1 ® bB
- Eliminieren von (längentreuen) Regeln der Form A ® B
|
Was ist die Chomsky-Normalform? |
|
kontextfreie Sprachen |
Definition, Darstellungsformen, Pumpinglemma (nur verbal, keine
schriftlichen Details) |
Was ist eine kontextsensitive Grammatik? |
|
Was ist eine e-freie Grammatik und wie erstellt man sie? |
|
Abgrenzen von nichtdeterministisch und deterministisch
kontext-freien Sprachen |
|
Kann die Menge aller Zahlen, die eine natürliche Zahl als
Teiler haben deterministisch erkannt werden? Die Zahlen sollen dabei
durch geeignetes Alphabet z.B. S = {'0', '1',... '9'}
verschlüsselt werden.
Kann diese Menge auch nichtdeterministisch erkannt werden? Wie sieht
es hier mit der Laufzeit aus? |
Ja. Turingmaschine beschreiben, die das kann und Laufzeitverhalten
sehr grob abgeschätzt
Ja. Laufzeit wird erheblich geringer. |
Ist die Sprache L = { w | w Î W({a,b}, #a(w) ³ 2} regulär?
Wie sieht eine Grammatik aus, die L erzeugt?
Kann die Grammatik auch Worte erzeugen, die nicht in L liegen?
|
Ja, denn man kann eine rechtslineare Grammatik angeben, die alle
Worte der Sprache erzeugt.
Die Grammatik G = ({a,b},P, R, S) besitzt folgende Regelmenge R: R
= {S ® bS|aA, A ® bA|aB, B ® bB|aB|e}
Während der Ableitung entstehen Worte mit Nichtterminalzeichen,
die nicht in L liegen. Wenn Worte allerdings nur aus Terminalzeichen
bestehen, so liegen alle diese Worte in L |
Wie sind die kontextfreien Sprachen charakterisiert?
Gibt es noch andere Charakterisierungen?
Wie müßte dieser Kellerautomat arbeiten? |
Sie werden von kontextfreien Grammatiken erzeugt.
Sie werden von Kellerautomaten erkannt. |
Ist die Sprache L := { am bn | m £ n } regulär?
Zeigen Sie, daß L nicht regulär ist?
Ist L kontextfrei? |
Nein. Pumping-Lemma |
Ist die Sprache L := { an bn cm | 2m = n } regulär?
L := { an b am | n < m } |
nicht regulär, aber kontextfrei
Wäre L regulär, gäbe es einen determinierten
Automaten mit k Zuständen der L akzeptiert
Untersucht wird das Verhalten des Automaten bei Eingabe von akbak.
Es werden 3 Fälle unterschieden, in denen je zwei gleiche Zustände
bei Verarbeitung unterschiedlicher Teilstücke des Eingabewortes
auftreten. |
Sei L={ambn}. Ist L regulär? |
Nein, läßt sich mit dem Pumping-Lemma beweisen. |
Wie lautet das Pumping-Lemma für reguläre Mengen?
|
Sei L Í W(S) regulär. Dann gilt: $ p mit "w Î
L (|w| ³ p Þ $ x,y,z Î W(S) xyz=w Ù 1£|y|£p
Ù "i ³ 0 xyiz Î L |