Termin: | 26.4.99 |
Prüfer: | Prof. Dr. Weihrauch |
Beisitzer: | M. Schröder |
Dauer: | 30 min. |
Note: | 1,3 |
Wann ist eine Zahlenfunktion berechenbar?
Ist die Funktion y = x2 berechenbar?
Überleitung zu Turing- und Bandmaschinen / Konfigurationen bei Bandmaschinen Wie ist die Datenmenge einer Bandmaschine definiert?
Befehlssatz einer Bandmaschine
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Wort- und Zahlenfunktionen? Zusammenhang zwischen ihrer Berechenbarkeit?
Was ist klein-phi?
UTM und SMN Theorem als Anforderung an Programmiersprache klein-phi: Was ist das Besondere an klein-phi?
Wann ist eine Menge rekursiv bzw. rekursiv-aufzählbar? Welcher Zusammenhang besteht zwischen rekursiven und r.a. Mengen?
Kennen Sie eine Menge die r.a. ist, aber nicht rekursiv?
Wie ist die Berechnung in Q definiert?
Was ist das Problem der Berechnung bei reellen Zahlen? Welcher MaschinenTyp wird benutzt?
Ist L={ w aus {0,1}* | 010 Teilwort von w } regulär?
Ist L={ wwR | w aus Sigma* } regulär?
Regelmenge der kontextfreien Grammatiken in Chomsky Normalform?
Welches ist der Zusammenhang zwischen Bandbedarf Sm(x) und Zeitbedarf Tm(x) -
Wie ist NP Vollständigkeit erklärt?
Insgesamt war die Atmosphäre während der Prüfung vollkommen ruhig und entspannt. Als Vorbereitung auf die Prüfung habe ich in der Hauptsache die Protokolle der letzten beiden Jahre gründlich durchgearbeitet.
W. wirft die Fragen nicht in den luftleeren Raum, sondern leitet sie immer mit einigen Worten ein. Trotzdem hatte ich bei 2 oder 3 Fragen Schwierigkeiten, sofort zu erkennen, worauf er abzielte, fand jedoch meistens nach entsprechenden Stichworten seinerseits recht schnell wieder den Faden. Ich hatte weder den Eindruck, hängen gelassen zu werden in einer solchen Situation, noch empfand ich, daß mir eben dieses "auf-dem-Schlauch-stehen" negativ angelastet wurde. Allerdings hatte ich schon das Gefühl, W. kann sehr genau sondieren, ob man sich denn tatsächlich mit dem Stoff auseinandergesetzt hat oder nicht - auf stupides Auswendiglernen allein sollte man sich nicht verlassen, sondern schon eine gewisse Liebe zum Detail entwickeln (beispielsweise bei Definitionen von smn Theorem und rek. / r.a. Mengen verstehen, wann eine partiell rekursive und wann eine total rekursive Funktion notwendig ist).
Sehr geholfen hat mir, mit anderen zusammen Prüfung zu "spielen", also wirklich über das Thema zu reden. Erst dabei habe ich wirklich gelernt, genau und somit korrekt, die Fragen zu beantworten.