Gedächtnisprotokoll zur mündlichen Diplomprüfung im Kurs 1816 "logische und funktionale Programmierung"

Prüfungsdatum:  28.1.2002
Prüfer: Prof. Beierle
Note: 1,0
Beisitzer: Gab's auch, Name ist an mir vorbei gegangen.

Fragen:

Gesamteindruck: Sehr gut. Ich habe mich eine knappe halbe Stunde vor dem eigentlichen Prüfungstermin bei seiner Sekretärin gemeldet. Er kam dann gleich, begrüßte mich und fragte, ob wir gleich anfangen können. Er hat dann den Beisitzer geholt, mir die Finanzamtsbescheinigung gegeben, kurz gefragt, ob es um den Kurs logische und funktionale Programmierung gehen soll, und angefangen. Das war zwar nicht großer Smalltalk wie bei einigen Kollegen, war aber ausreichend, damit ich chronisches Nervenbündel mich einigermaßen sammeln konnte.
Für seine Fragen hatte er einen Stapel Karteikarten, auf denen anscheinend sortiert Stichpunkte zum Kurs standen, und hat zu vielleicht etwa jeder dritten eine Frage gestellt. Wie oben hoffentlich herauskommt, fing er zu den drei Bereichen sehr allgemein an und hat dann allmählich konkretere Fragen gestellt. Dabei hat er mich immer erst mal ausreden oder -schreiben lassen und wies anschließend bei Bedarf auf Stellen hin, die falsch oder noch nicht präzise genug waren. Ich habe die Programme natürlich genau aufgeschrieben, ansonsten entweder nur geredet oder bei Bedarf eher halbformal die Definitionen mitgeschrieben, z. B. bei der Unifikation oder beim FCIR, und dazu erzählt, was die Sachen im einzelnen bedeuten. War offensichtlich so in Ordnung.
Ich hatte vorher befürchtet, daß er mehr Programmbeispiele abfragt, und insbesondere Lisp-Programme für die Standardfunktionen (map, filter, right-reduce,..) geübt. So detailliert war das zwar anscheinend nicht nötig, aber es hat mir in dem Moment massiv geholfen, nicht groß nachzudenken, was und wie ich klammern muß. Stures Definitionslernen scheint überflüssig zu sein, wichtiger ist, für alles mögliche auf die Frage "Wie funktioniert das?" antworten zu können.